HABIBI HAKIM – Vom Asylantrag zum Student an der Katholischen Hochschule München

HABIBI HAKIM – Vom Asylantrag zum Student an der Katholischen Hochschule München

Abdulhakim, von seinen Freunden “Habibi” genannt zeigt, dass Integration funktionieren kann. Der junge Syrer sah sich 2015 gezwungen seine Familie und sein Leben in Syrien hinter sich zu lassen. Er kämpfte sich bis nach Deutschland durch und erzählt uns nun, wie er es geschafft hat hier Fuß zu fassen und was er heute für die Gesellschaft leistet. Im Kultur-Café Augsburg engagiert er sich ehrenamtlich im “Exil im Neruda”. Ein Deutschstammtisch, bei dem jeder kommen kann, der Deutsch lernen möchte. AKTUELL LEIDER WEGEN CORONA EINGESTELLT. Bei Interesse an dem Deutschstammtisch kann das Neruda gerne kontaktiert werden. Neruda Kultur-Café in Augsburg Ein Ort wo Kulturen aufeinander treffen. Gemeinsam wird gekocht, gegessen, gesungen und sich ausgetauscht. Vielen Dank an Abdulhakim, Fikret Yakaboylu und alle Freunde, die an dem Videodreh beteiligt waren.

Musik:  MHA Migrationshintergrund Augsburg

facebook.com/kulturcafe.neruda

Der Student Hakim verließ 2015 sein Heimatland Syrien. Er floh in den Libanon und danach in die Türkei. Noch in Saarbrücken, ohne Deutschkenntnisse bekam er prompt seine erste Lektion. Das Wort Muschi wird häufig in der syrischen Umgangssprache verwendet. Es hat keinen vulgären Charakter und wird ins Deutsche mit dem Wort “nichts” übersetzt. Heute kann er über das Missverständnis lachen. Doch damals hätte die Situation, ohne den ägyptischen Dolmetscher leicht eskalieren können.Dies führte Hakim vor Augen, wie wichtig es ist, die deutsche Sprache zu beherrschen. Und so machte er sich auf den Weg nach Bayern, mit der Motivation, Deutsch zu lernen. Dass Hakim heute so erfolgreich ist hat er nicht nur den ehrenamtlich Unterstützenden zu verdanken. Seine eigene Willenskraft, seine soziale Ader,  und seine Leidenschaft für die Musik haben ihn in die Mitte der Gesellschaft geführt. 

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